Unsere Masken - die Energiefresser

Bild: H.Maskulinski
Bild: H.Maskulinski

Energiefresser Maske

 

Häufig tragen wir zu allen möglichen Gelegenheiten Masken, die uns vermeintlich schützen. Vielfach sind sie im Laufe der Jahre zu einem Teil von uns geworden. Und wir tun eine Menge, um sie zu schützen.

 

 

Wir alle tragen oftmals Masken, warum?

 

Wir versuchen unsere Ängste, Selbstzweifel, vermeintliche Schwächen dahinter zu verbergen. Vielleicht gewähren wir unserer Familie und unseren besten Freunden Einblicke hinter die Fassade.  Dann spüren wir wie erleichternd es ist - im wahrsten Sinne des Wortes - sie mal zu lüften und/oder sogar zeitweilig abzulegen. Wir erfahren, wie gut es uns tut, uns fallen zu lassen und zu zeigen wie es uns wirklich zumute ist. Wie befreiend ist es, nicht immer der oder die Starke sein zu müssen, die alles anscheinend im Griff hat, sämtliche Probleme löst und mit allen Herausforderungen des Lebens fertig wird.

 

 

Der Fluch der Maske

 

Für das Tragen der Masken zahlen wir einen sehr hohen Preis. Einmal kräftemäßig: Wir müssen sehr viel Energie aufwenden, um sie aufrecht zu erhalten. Diese Energie fehlt uns an anderer Stelle.

 

Viel tragischer ist es jedoch, dass wir einen Teil von uns selbst ablehnen und uns nicht so akzeptieren, wie wir sind.

 

Wir versuchen so zu sein, wie wir meinen, sein zu sollen. Das wiederum hat auf Dauer negative Konsequenzen sowohl auf unsere Psyche als auch auf unseren Körper. Die Wurzeln liegen oftmals in unserer Vergangenheit. Es war und ist unsere Art, auf Verletzungen zu reagieren und bei einigen sogar nackte Überlebensstrategie.

 

 

Entlarvt

 

Wir alle tragen Verletzungen mit uns herum, der eine mehr, die andere weniger. Die Ironie ist, dass wir alle mit hochsensiblen Detektoren ausgestattet sind. Bei anderen Menschen merken wir intuitiv, wenn etwas nicht stimmig ist. Wir haben ein gutes Bauchgefühl, das uns sagt, der oder die ist nicht authentisch, da stimmt etwas nicht.

 

Aber wir können nicht wissen was. Das kann uns dazu verleiten, falsche Schlüsse zu ziehen. Hinter einer von uns empfundenen arroganten Fassade verbirgt sich beispielsweise tiefe Unsicherheit.

 

Die Masken, die uns eigentlich schützen sollen, richten dadurch oftmals noch mehr Schaden an und führen zu weiteren Missverständnissen. Dann verstärken wir die Maske in der Fehlannahme, das uns das hilft und schützt.

 

Doch das muss nicht so bleiben. Wir können nach und nach in unserem Tempo diese Masken absetzen und die Ursachen, die dazu geführt haben, verarbeiten und auflösen. In relativ kurzer Zeit ermöglicht uns die Arbeit mit wissenschaftlich überprüften effektiven Methoden viel zu erreichen.

 

 

 

Hinter der Maske: Die Befreiung 

 

Beim Ablegen dieser Masken hilfreich sein zu können, miterleben zu dürfen, wie gebundene Lebensenergie wieder freigesetzt wird, ist jedes Mal wieder beeindruckend. Das Leuchten und Strahlen der Augen, die selbstbewusste Körperhaltung, das authentische Auftreten, die wieder gewonnene Lebensfreude und Kraft sind beredte Zeugen.

 

 

 

 

Impuls

 

Wo und wann tragen Sie im Alltag Ihre Schutzmaske? Wieviel Energie kostet es Sie, Sie aufrecht zu erhalten?

 

Ich möchte Sie ermutigen, sie immer öfter mal zu lupfen. Trauen Sie sich, stehen Sie zu sich. Sie werden spüren, wie erleichternd das ist, auch wenn Ihr Umfeld am Anfang vielleicht irritiert reagiert. Geben Sie sich und Ihrem Umfeld die Zeit, sich an Sie als selbstbewusste, authentische, vielleicht auch dadurch für einige plötzlich unbequeme Persönlichkeit zu gewöhnen. 

 

 

Ihr Lohn: mehr Lebensfreude, Lebensenergie, Lebensqualität, innere Stimmigkeit und oftmals auch den Respekt der anderen, weil Sie sich trauen, so zu sein wie Sie sind mit all Ihren Stärken und vermeintlichen Schwächen, mit all Ihren Ecken und Kanten eben eine starke Persönlichkeit.

 

 

 

 

 

Viel Freude und Mut beim Ablegen Ihrer Energiefressermasken wünscht Ihnen

 

 

herzlich Hildegard Maskulinski

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Waltraud (Freitag, 28 Februar 2020 16:12)

    Ja, wir setzen uns oftmals - mit unterschiedlichen Absichten - eine Maske auf.
    Mehr oder weniger bewußt bringen wir ein Bild von uns in die Welt, dem wir dann auch weiterhin entsprechen wollen/müssen.
    Damit machen wir uns unfrei!
    Du machst die Misere mit Deinen Worten deutlich.
    Wie gut, wenn Du uns einen Weg weisen kannst, der aus dieser Einengung herausführt.
    Danke dafür.

  • #2

    Gisela Wisskirchen (Dienstag, 16 Juni 2020 22:51)

    Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag. Dieser Weg beinhaltet Konsequenzen doch er gibt Authenzität.